
Größe zählt: Wie Sie die richtigen Leinwandmaße auswählen
Lassen Sie Ihre Wände mit Absicht atmen
Haben Sie sich schon einmal in ein Leinwandbild verliebt, waren aber beim Thema Größe plötzlich unsicher? Das ist eine ganz typische Pause. Nicht, weil man nicht weiß, was einem gefällt – sondern weil Maßverhältnisse nicht immer intuitiv sind.
Schließlich wirkt dasselbe Motiv völlig anders, wenn es klein gerahmt in einer Leseecke hängt oder als großformatige Wandkunst das Zentrum des Wohnzimmers einnimmt. Wie findet man also heraus, welche Größe sich richtig anfühlt – und nicht nur technisch passt?
Gehen wir gemeinsam Schritt für Schritt vor – nicht nach Regelwerk, sondern mit dem Blick eines Menschen, der Räume fürs Leben gestaltet, nicht nur fürs Foto.
Beginnen Sie mit der Geschichte des Raums
Bevor Sie zum Maßband greifen, überlegen Sie: Welche Stimmung möchten Sie erzeugen? Suchen Sie ruhige, konzentrierte Eleganz über dem Schreibtisch? Oder vielleicht eine Galeriewand mit Charakter, auf der mehrere Motive – zum Beispiel ein Trio steampunkhafter Frauen – zusammenspielen?
Bei einer breiten, offenen Wand – etwa über einem Sofa – kann eine horizontale Leinwand wie 120x80 cm für Balance sorgen. Sie wirkt nicht überladen, gibt dem Raum aber ein zentrierendes Kunst-Statement.
Für vertikale Flächen wie Nischen im Flur oder die Wand zwischen hohen Fenstern schafft ein Hochformat wie 60x90 cm oft eine sanfte visuelle Streckung. Und für Wanddeko im Schlafzimmer sind rund 70x50 cm über dem Bett dezent genug, um nicht zu dominieren, und bringen dennoch Charakter in den Raum.
Aus 26 Größen wählen? Muss nicht überfordern
Manche sorgen sich, dass zu viele Größen zur Entscheidungs-Müdigkeit führen könnten. Verständlich. Doch mit etwas Orientierung wird Auswahl zu Freiheit.
Hier eine kleine Übersicht, die helfen kann:
· Kleine Formate (20x30 cm – 40x50 cm): Ideal für Regale, Galeriewände oder Akzentflächen.
· Mittlere Formate (50x70 cm – 60x90 cm): Häufig gewählt für Eingangsbereiche, Schlafzimmer und gemütliche Leseecken.
· Große Wandkunst (70x100 cm – 120x80 cm): Kommt besonders im Wohnzimmer, über dem Kamin oder als Mittelpunkt im Esszimmer zur Geltung.
· Überdimensionierte Statement-Pieces (100x150 cm und größer): Am besten in minimalistischen Interieurs, großzügigen Büros oder Räumen mit hohen Decken.
Natürlich ist das kein Dogma. Für viele bedeutet Kunst weniger Symmetrie als Atmosphäre.
Größen mischen? Versuchen Sie die Echo-Methode
Wer ein Set zusammenstellt – etwa drei vertikale Leinwandbilder als Wanddeko –, dem hilft oft die „Echo-Methode“: Ein Hauptwerk in größerem Format, flankiert von zwei kleineren Drucken, die einen optischen Rhythmus teilen (gleiche Tonalität, Thema oder Blickrichtung).
Zum Beispiel: Steampunk-Wanderer der nebligen Stadt mittig in 80x120 cm, dazu Mitternachtsmechanikerin und Wächterin des Uhrwerk-Portals jeweils in 40x60 cm an den Seiten. Das Ergebnis? Optisch ausgewogen, subtil dramatisch und voller erzählerischer Spannung.
Form und Material wirken zusammen
Größe wirkt nie isoliert. Die Baumwoll-Polyester-Leinwand (300–350 g/m²) verleiht jedem Druck eine taktile Weichheit, die Licht anders aufnimmt als glänzende Oberflächen. Eine große Leinwand muss nicht lauter sein – sie hat einfach mehr Struktur, um sich auszudrücken.
Auf FSC-zertifizierten Keilrahmen gespannt, bleibt jedes Werk auch in großem Format formstabil und glatt. Jedes Kunstwerk kommt mit Aufhängeset – ganz ohne Wochenendaufwand entsteht so ein neuer Raum.
Finden Sie Ihr perfektes Maß
Am Ende gibt es keine Formel, die für alle gilt. Manche mögen es minimalistisch, andere lieben üppigen Maximalismus. Was wir mit 26 Größenoptionen und On-Demand-Produktion bieten, ist die Möglichkeit, Kunst und Raum wirklich aufeinander abzustimmen.
Ob Sie Wandkunst fürs Schlafzimmer, Dekor für Frauenräume oder ein mutiges Büro-Statement mit Steampunk-Charakter suchen: Die richtige Größe ergänzt nicht nur den Raum – sie prägt ihn vielleicht sogar.
Also: Skizzieren, abkleben oder digital ausprobieren. Wenn das Maß mit dem Ton des Raumes spricht – wissen Sie, dass es passt.
Wandkunst muss nicht laut sein, um gehört zu werden. Manchmal reicht es, wenn sie perfekt in den Raum passt, für den sie bestimmt ist.